In der Wunderkammer
Dresden gibt ab heute Einblick in das Werk der tschechischen Surrealisten Jan und Eva Svankmajer. Die rund 300 Werke umfassende Retrospektive sei einem Künstlerpaar gewidmet, das zu den inspirativsten Vertretern der zeitgenössischen Generation zähle, sagte Generaldirektorin Marion Ackermann am Montag. Svankmajer, der als Altmeister des tschechischen Animationsfilms gilt, hat in der Kunsthalle im Lipsiusbau selbst eigene, gemeinsame und Arbeiten seiner 2005 gestorbenen Frau in einer Wunderkammer arrangiert. Das Spektrum der Exponate reicht von 17 Filmen sowie Malerei, Grafik, Skulptur, Objektcollagen und amorpher Keramik über Bühnen und Filmkabinette bis zu bearbeiteten Präparaten und obskuren Reliquien. »Es ist nur ein Bruchteil ihres Œuvres«, sagte Kurator Jiri Fajt. Svankmajers Wunderkammer auf einem Barockschloss im Böhmerwald sei »brechend voll«, und mit 85 Jahren kreiere Jan weiter Neues. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Aus dem Kontinuum
vom 19.11.2019 -
Kämpfe der Arbeiterklasse
vom 19.11.2019 -
Vorschlag
vom 19.11.2019 -
Streit ums Gas
vom 19.11.2019 -
Liebe ist ein Investment
vom 19.11.2019 -
Täglich Bernstein. Der Chef
vom 19.11.2019 -
Alle total aufgeklärt
vom 19.11.2019 -
Fränkischer Spätherbst
vom 19.11.2019