Gegenpol zur übrigen Presse
Die junge Welt hat einen klaren Klassenstandpunkt, deshalb ist eine gewerkschaftliche Orientierung für sie unabdingbar! Gewerkschaften sind die größten und wirkmächtigsten Arbeiterorganisationen im Lande, sie können dem Treiben der Kapitalkräfte Grenzen aufzeigen. Deshalb animieren wir unsere Leserinnen und Leser, den DGB-Gewerkschaften beizutreten und suchen auch unter deren Mitgliedern neue Leserinnen und Leser. Für den Einstieg eignet sich unser Probeabo: Drei Wochen lang liefern wir die Zeitung gratis nach Hause, die Belieferung endet automatisch, das Abo muss also nicht abbestellt werden. Anschließend fragen wir schriftlich oder telefonisch nach, wie die Zeitung angekommen ist. Folgende Rückmeldung erhielten wir diese Woche von einem Leser, der auf dem Gewerkschaftstag der IG Metall im Oktober auf die junge Welt aufmerksam geworden war:
»Mir gefällt, dass es in der jungen Welt keine Werbung gibt, auch wenn sie dadurch teurer wird. Ich nehme an, das gewährleistet auch die Unabhängigkeit von Werbekunden, die bei anderen Medien die Inhalte beeinflussen. Ebenfalls gefällt mir die klar links eingefärbte Sprache, die es nicht für nötig hält, Begriffe wie Sozialismus, Kapitalismus und andere Reizwörter zu vermeiden, um niemanden zu vergraulen, wie fast alle anderen Zeitungen. Ich freue mich über Formulierungen wie »das Reichenmagazin Capital«. Die junge Welt stellt einen erfreulichen Gegenpol zur restlichen Presselandschaft dar. Der Vergleich der Berichterstattung mit anderen Zeitungen zu gleichen Themen zeigt das deutlich. Auch Leser, die (noch) keine linke Orientierung haben, sollten die junge Welt lesen, um sich ausgewogen zu informieren. Manchmal scheint mir die Darstellung von Sachverhalten auch hier ein wenig ideologisch überzogen. Das halte ich aber angesichts der übermächtigen Allerweltspresse für legitim.« Aus den genannten Gründen, so der Probeleser weiter, bestelle er nun das dreimonatige Aktionsabo. Denn er habe sich »ein wenig umorientiert«.
Helfen auch Sie, die junge Welt bekannter zu machen! Verschenken Sie Probeabos. Oder aber gleich unser dreimonatiges Aktionsabo! Erst durch das regelmäßige Lesen der jungen Welt kann man ihre Stärken erkennen und nutzen.
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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
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