Lage auf »Alan Kurdi« spitzt sich zu
Rom. Die Lage an Bord des deutschen Rettungsschiffes »Alan Kurdi«, das seit Tagen im Mittelmeer nach einem Hafen sucht, hat sich nach Angaben der Organisation Sea-Eye zugespitzt. Am Sonntag seien vier Menschen und zwei weitere am Montag morgen ohnmächtig zusammengebrochen, teilte Sea-Eye-Sprecher Julian Pahlke am Montag mit. Noch immer sei dem Schiff kein sicherer Hafen zugewiesen worden.
Die »Alan Kurdi« hatte am vorigen Donnerstag bei zwei Einsätzen vor der libyschen Küste 84 Migranten an Bord genommen. Insgesamt 15 wurden bei zwei Notevakuierungen zwischenzeitlich auf die italienische Insel Lampedusa gebracht. Wie es weitergeht, ist unklar. Neben der »Alan Kurdi« ist derzeit auch die »Ocean Viking« mit 60 Geretteten im Mittelmeer unterwegs. (dpa/jW)
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