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Aus: Ausgabe vom 22.01.2020, Seite 10 / Feuilleton
Documenta

Wesentlicher Beitrag

Nach dreieinhalb Jahren verlässt Direktorin Birgit Jooss im Februar das Documenta-Archiv in Kassel. Die Kunsthistorikerin tritt in München eine Stelle am Zentralinstitut für Kunstgeschichte an. Generaldirektorin Sabine Schormann würdigte die Leistung der Archivarin. Der Wechsel habe familiäre Gründe, teilte die Documenta und Museum Fridericianum gGmbH am Montag mit.

Jooss habe »wesentlich dazu beigetragen, das Documenta-Archiv zukunftsorientiert zu gestalten«, sagte Schormann. Die kommissarische Direktion der Sammlung übernimmt der Leiter der wissenschaftlichen Abteilung, Martin Groh. Das 1961 gegründete Documenta-Archiv verwahrt rund 1,4 Millionen schriftliche, bildliche und elektronische Dokumente aus den vergangenen Ausstellungen.

Die Documenta gilt als die weltweit wichtigste Ausstellung zeitgenössischer Kunst. Die nächste Werkschau findet 2022 statt. (dpa/jW)

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