Was man so sagt
Doha. Der Fußballweltverband FIFA und Katar haben vor der Weltmeisterschaft 2022 eine gemeinsame »Nachhaltigkeitsstrategie« präsentiert. Diese soll u. a. die Rechte von Arbeitern auf den Baustellen der zu errichtenden Sportstätten zu schützen. Die FIFA will demnach ordentliche Arbeitsbedingungen und Zugang zu Arzneimitteln sicherstellen. Der Verband und Katar stehen wegen der Arbeitsbedingungen an den Baustellen der WM-Sportstätten schon länger in der Kritik. So dürften sich Arbeiter nicht frei bewegen und würden zur Arbeit gezwungen.
Außerdem will die FIFA das Turnier für Menschen mit Behinderung zugänglicher machen und dafür sorgen, dass auch Fans mit geringem Einkommen daran teilnehmen können. Zum Schutz der Umwelt sollen Luftverschmutzung und Müllaufkommen durch die bzw. an den Sportstätten gering gehalten und der Ausstoß von Treibhausgasen ausgeglichen werden. Weiter soll die WM 2022 der Strategie nach zur wirtschaftlichen Entwicklung Katars beitragen und ein Beispiel für verantwortungsvolle Führung etwa beim Kampf gegen Korruption sein. (dpa/sid/jW)
Mehr aus: Sport
-
Kitzel im Ergebnisland
vom 22.01.2020 -
Sei kein Wellensittich
vom 22.01.2020 -
Wo war Martina? jW auf dem Platz
vom 22.01.2020