Kino als Kunst
Die Regisseurin und Künstlerin Ulrike Ottinger (77) erhielt die Berlinale-Kamera. Das Filmfestival ehrt mit dem Preis seit 1986 Persönlichkeiten und Institutionen, die sich um das Filmschaffen besonders verdient gemacht haben und die besonders mit dem Festival verbunden sind. Ottinger (»Freak Orlando«) gilt seit den 70er Jahren als wichtige deutsche Filmemacherin. Sie habe als Malerin, Fotografin und Allroundkünstlerin das Kino immer als eine Kunst verstanden, »die durch Begegnung mit anderen Menschen, Objekten, Büchern, Geschichten, Orten und Kulissen entsteht, in denen sich die Realität bemerkbar macht«, hatten Berlinale-Geschäftsführerin Rissenbeek und der künstlerische Leiter Chatrian die Entscheidung begründet. Im Programm Berlinale Special wurde am Samstag Ottingers Dokumentarfilm »Paris Calligrammes« erstmals gezeigt. (dpa/jW)
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