Vorwürfe nach Tod von inhaftierter Kommunistin
Ankara. Der türkisch-kurdische Menschenrechtsverein IHD in Ankara erhebt nach dem angeblichen Selbstmord der politischen Gefangenen Aysel Koc im Frauengefängnis Sincan schwere Vorwürfe gegen den türkischen Staat. Koc war Mitglied der Maoistisch-Kommunistischen Partei (MKP) und hat sich angeblich Anfang März das Leben genommen. Rechtsanwalt Ömer Faruk Yazmaci erklärte laut einem Bericht der kurdischen Nachrichtenagentur ANF vom Mittwoch, sie sei schwer krank gewesen und habe ihrem Vater am Telefon erklärt: »Sie werden mich hier nicht lebendig rauslassen.« (ANF/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Feminismus
-
Historischer Moment
vom 13.03.2020 -
Bühnenglanz und Prekarität
vom 13.03.2020