75 Ausgaben junge Welt für 75 €
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Aus: Ausgabe vom 14.03.2020, Seite 16 / Aktion
1. Mai

Die junge Welt für 100.000

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Die aktuelle »Coronakrise« macht auch uns das Leben ziemlich schwer: Rund um den 1. Mai wollen wir eigentlich 100.000 jW-Exemplare im ganzen deutschsprachigen Raum verteilen. Und zwar überall dort, wo Gewerkschaften und andere linke Organisationen zu Kundgebungen und Veranstaltungen aufrufen. So erreichen wir ergänzend zur vorausgehenden Probeaboaktion erneut sehr viele Menschen, die die junge Welt noch gar nicht oder nicht richtig kennen, und regen sie an, sich näher mit unserer Zeitung zu beschäftigen. Möglich ist diese Aktion aber nur mit tatkräftiger Unterstützung unserer Leserinnen und Leser! Bis zu diesem Wochenende haben sie bereits mehr als 40.000 Zeitungen geordert – und wir nehmen weitere Bestellungen gerne entgegen. Allerdings ist im Moment unklar, ob die Gewerkschafts- und andere Veranstaltungen überhaupt stattfinden werden.

Trotzdem rufen wir unsere Leserinnen und Leser auf, bei unserem Aktionsbüro vorsorglich das jW-Kontingent für die Region zu bestellen! Denn so eine große Aktion kann nur funktionieren, wenn sie langfristig organisiert wird. Natürlich kann es passieren, dass Veranstaltungen kurzfristig abgesagt werden müssen oder keine Zeitungen ausgeliefert werden können. Aber vorbereiten müssen wir uns schon darauf, 100.000 Zeitungen zusätzlich an neue Interessenten verteilen zu können. Lassen Sie uns also bitte nicht hängen und bestellen Sie vorsorglich Ihre Kontingente. Bestellungen ab 500 Exemplare liefern wir per Spedition direkt an eine angegebene Adresse, kleinere Mengen an eine Einzelverkaufsstelle in der Nähe. Die Kosten übernehmen wir. Verteilwillige melden sich deshalb bitte umgehend bei unserem Aktionsbüro oder bestellen ihr Kontingent online. Praktische Tipps für die Durchführung der Veranstaltung vor Ort sind so auch zu erhalten!

Aktion und Kommunikation

An der Verteilaktion teilnehmen: jungewelt.de/verteilen

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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