Gefangene in Belgien nähen Schutzmasken
Brüssel. Strafgefangene haben in Belgien mit der Herstellung von Schutzmasken gegen das Coronavirus begonnen. Die Gefängnisse hätten Spezialtextil für 11.000 Masken, doch fehlten ihnen Nähmaschinen, berichtete die Nachrichtenagentur Belga am Freitag unter Berufung auf eine Sprecherin des Justizvollzugs. Die Behörde rief deshalb dazu auf, den Haftanstalten halbindustrielle oder industrielle Nähmaschinen zu spenden oder auszuleihen. Am Flughafen von Lüttich-Bierset landete laut Belga am Freitag früh ein Flugzeug aus China mit einer Ladung von fünf Millionen Schutzmasken. Der Zivilschutz soll sie gemäß dem größten Bedarf im Land verteilen. Eine frühere Bestellung von Schutzmasken hatte Belgien nie erreicht, weil die Behörden nach Medienangaben einem Betrug aufgesessen waren. (dpa/jW)
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