Langsam nervt es
Der Umzug beginnt zu nerven. Die junge Welt muß die Karl-Liebknecht-Straße 32 in diesem Jahr verlassen, soviel steht fest. Fast alles andere ist offen. Ursprünglich waren uns für den Auszug sehr kurzfristige Termine gesetzt. Dann stellte sich heraus, daß wir es mit einem Überangebot an möglichen neuen Standorten für die Redaktion zu tun haben. Wir versuchen natürlich, das für uns günstigste zu bekommen. Die Verhandlungen ziehen sich leider hin. In diesem Monat muß allerdings zumindest vertraglich alles unter Dach und Fach kommen. Dann herrscht zumindest Klarheit.
Aktionsbüro
* Spenden bitte auf folgendes Konto: Verlag 8.Mai, Kto.-Nr. 0014544204, BLZ 100 30 500, Bankhaus Löbbecke & Co., Berlin, Stichwort: Umzug
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!