Industrieproduktion Italiens eingebrochen
Rom. In Italien ist die Industrieproduktion im März wegen der Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie drastisch eingebrochen. Im Vergleich zu Februar sei sie um 28,4 Prozent gesunken, teilte das nationale Statistikamt Istat am Montag mit. Im Vergleich zu März 2019 sank die Produktion um 29,3 Prozent. Italien ist von der Coronakrise besonders stark betroffen. Die industriellen Zentren der drittgrößten Volkswirtschaft der Euro-Zone liegen im Norden des Landes und damit in den Regionen, in denen es die meisten Covid-19-Fälle gibt. Im März verordnete die Regierung in Rom eine weitreichende Schließung der Betriebe, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Allerdings war nicht der gesamte Monat von den Firmenschließungen betroffen. Die Daten für April dürften daher einen noch stärkeren Rückgang im Jahresvergleich zeigen.(dpa/jW)
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