Automarkt in China schrumpft
Hamburg. Volkswagen hat im April in Deutschland zwei Drittel weniger Fahrzeuge verkauft. Damit habe sich der Heimatmarkt verglichen mit anderen europäischen Ländern noch einigermaßen gut gehalten, sagte VW-Marken-Vertriebschef Jürgen Stackmann am Montag bei einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Europaweit sei der Absatz der Marke VW um mehr als 83 Prozent eingebrochen. In den USA verkaufte VW 35 Prozent weniger Fahrzeuge als im Vorjahresmonat. In China sank der Absatz im April um 2,5 Prozent. Der chinesische Autoherstellerverband CAAM (China Association of Automobile Manufacturers) geht davon aus, dass der Absatz in diesem Jahr um bis zu 25 Prozent zurückgehen könnte, wie er am Montag in Beijing mitteilte. Sollte sich die Coronakrise effizient eindämmen lassen, werde ein Rückgang von rund 15 Prozent erwartet, hieß es weiter. Sofern die CAAM-Prognose zutrifft, würde der größte Automarkt der Welt 2020 das dritte Jahr in Folge schrumpfen.(Reuters/dpa/jW)
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