Weniger Abschiebungen in Coronakrise
Berlin. In den ersten drei Monaten dieses Jahres sind mit 4.088 Personen weniger Menschen aus der BRD abgeschoben worden als im Vorjahreszeitraum. Das geht einem Bericht der Neuen Osnabrücker Zeitung vom Sonntag zufolge aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke (Die Linke) hervor. Von Januar bis März 2020 waren es demnach 5.613 Abschiebungen. Wegen der Coronapandemie seien fast alle Sammelabschiebungen abgesagt worden. Jelpke fordert einen generellen Abschiebestopp. Lockerungen der Pandemiemaßnahmen dürften nicht dazu führen, »dass die Abschiebungsmaschinerie wieder anläuft«. (dpa/jW)
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