»Mietendeckel«: Konzern muss Mieten senken
Berlin. Der Immobilienkonzern »Deutsche Wohnen SE« muss wegen des Berliner Mietendeckels im November Tausende Mieten in der Bundeshauptstadt senken. Nach dem Gesetz sind dann Bestandsmieten zu reduzieren, die mehr als 20 Prozent über der zulässigen Obergrenze liegen. »Hiervon sind circa 30 Prozent unserer Berliner Mietverhältnisse betroffen«, räumte Vorstandsmitglied Lars Urbansky am Freitag bei der digitalen Hauptversammlung ein. Das Unternehmen rechnet in diesem Jahr mit Mietausfällen von neun Millionen Euro durch das Gesetz. Im ersten Quartal konnte der Konzern indes seine Mieteinnahmen in der Stadt um 2,3 Prozent steigern. Bundesweit hatte das Unternehmen im vergangenen Jahr Mieteinnahmen in Höhe von 862 Millionen Euro. 116.000 von 160.000 Wohnungen des Konzerns befinden sich in Berlin. (dpa/jW)
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