Aus: Ausgabe vom 19.06.2020, Seite 11 / Feuilleton
Kunst
Postperspektive
Die Ausstellung »Mapping the Collection« vom 20. Juni bis zum 23. August im Museum Ludwig in Köln widmet sich der US-Kunst der 60er und 70er Jahre jenseits der weltbekannten Stars. Die Schau wolle die vorherrschende kunsthistorische Erzählung um queere, feministische und postkoloniale Perspektiven erweitern, sagte Museumsdirektor Yilmaz Dziewior am Donnerstag. Thematisiert wird unter anderem die Bildsprache afroamerikanischer Künstler. So kritisierte David Hammons mit Werken wie »Feed Folks« (1974) oder »Bye-Centennial« (1976) die US-Regierung dafür, dass sie lieber in öffentliche Darstellungen von Patriotismus investiere, anstatt sich dem Kampf gegen Rassismus und Armut zu widmen. (dpa/jW)
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