Wie klingt Corona?
Haben zeitgenössische Kompositionen dieser Tage mehr gemeinsam, als dass sie in Zeiten der Pandemie entstanden sind? Mitte Juli sollen Neuschöpfungen von Komponisten wie Jörg Widmann, Olga Neuwirth oder Matthias Pintscher im Berliner Pierre-Boulez-Saal erklingen und darauf erste Antworten geben. Die Reihe wurde von Dirigent Daniel Barenboim und Flötist Emmanuel Pahud von den Berliner Philharmonikern initiiert. Zehn Uraufführungen sind vom 9. bis 12. Juli geplant. Die Konzerte sollen auf dem Webkanal Arte-Concert und unter boulezsaal.de frei abrufbar sein. Auch die übrigen Tonschöpfer – Irini Amargianaki, Philippe Manoury, Luca Francesconi, Benjamin Attahir, Michael Jarrell, Johannes Boris Borowski und Christian Rivet – stellen Barenboim zufolge ihre Werke kostenlos zur Verfügung. Damit wollten sie ein Zeichen für die Bedeutung eines lebendigen Musiklebens setzen. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
An der Wurzel des Terrors
vom 01.07.2020 -
Hetterle, Fürneisen, Brauer
vom 01.07.2020 -
Über allem schwebend
vom 01.07.2020 -
Täglich Bernstein. Zeichenknechte
vom 01.07.2020 -
Rotlicht: Gewaltmonopol
vom 01.07.2020 -
Nachschlag: Legales Giftgas
vom 01.07.2020 -
Vorschlag
vom 01.07.2020