Getrenntes Verfahren
Nach dem russischen Regisseur Kirill Serebrennikow ist auch dessen ehemalige Buchhalterin Nina Masljajewa wegen Betrugs schuldig gesprochen worden. Zwei Jahre und drei Monate Haft lautete das Urteil eines Moskauer Bezirksgerichts. Da die Zeit im Hausarrest angerechnet werde, müsse Masljajewa nicht ins Gefängnis. Serebrennikow war Ende vergangener Woche wegen der Veruntreuung von 129 Millionen Rubel (1,6 Millionen Euro) an staatlichen Fördergeldern zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Die Verurteilten müssen die Summe zurückzahlen, auch die Exbuchhalterin muss anteilig dafür aufkommen. Sie hatte den Künstler schwer belastet und ist einen Deal mit der Staatsanwaltschaft eingegangen. Ihr Fall wurde in einem getrennten Verfahren behandelt. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Schiefe Fresse
vom 02.07.2020 -
Ein Hansel ist wie der andere
vom 02.07.2020 -
Einmal von der Macht gekostet
vom 02.07.2020 -
Täglich Bernstein. Alle Jahre wieder
vom 02.07.2020 -
Nachschlag: Indirekte Spätfolgen
vom 02.07.2020 -
Vorschlag
vom 02.07.2020