Razzia im Umfeld von Reservisten
Lüneburg. Nach dem Fund einer Liste von Politikernamen bei einem ehemaligen Reservisten der Bundeswehr hat die Staatsanwaltschaft Lüneburg Ermittlungen gegen fünf Beschuldigte eingeleitet. »Wir ermitteln wegen des Anfangsverdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz und das Kriegswaffenkontrollgesetz«, sagte eine Sprecherin der Anklagebehörde dazu am Freitag. Seit dem Morgen würden insgesamt neun Objekte in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern durchsucht. Der Mann wird dem extrem rechten Lager zugerechnet. Während der Razzia ergaben sich weitere Verdachtsmomente. Bei dem Mann habe der Militärgeheimdienst MAD eine Liste mit Telefonnummern, Adressen und anderen privaten Daten von 17 deutschen Spitzenpolitikern und Prominenten gefunden, die schon länger in ultrarechten Kreisen kursieren soll. (dpa/jW)
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