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Aus: Ausgabe vom 07.09.2020, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Unser Blatt

Im Informationsblatt der Berliner VVN-BdA ruft der Verband zur Teilnahme am Aktionstag gegen Neonazismus, Rassismus und Krieg am 13. September auf – diesmal unter dem Motto »Antifaschismus ist gemeinnützig«. Hans Coppi erinnert an den ersten Tag der Opfer des Faschismus am 9. September 1945. Etwa 100.000 Menschen, darunter rund 15.000 Verfolgte und Hinterbliebene, kamen damals in das kurz zuvor in »Werner-Seelenbinder-Kampfbahn« umbenannte Neuköllner Stadion. Im Interview spricht der Musiker Andrej Hermlin über seinen Weg in die VVN-BdA. (jW)

Unser Blatt, Nr. 75, 16 Seiten, kostenlos, Bezug: Berliner VVN-BdA e. V., Magdalenenstr. 19, 10365 Berlin, E-Mail: berlin@vvn-bda.de, Internet: tag-der-mahnung.de und berlin.vvn-bda.de

Diesseits

Im Magazin des Humanistischen Verbandes skizzieren mehrere Autoren weltlich-humanistische Perspektiven zur Coronapandemie. Ralf Schöppner argumentiert, die Maßnahmen zur Bekämpfung der Virusausbreitung seien aus ethischer Vorsicht und politischer Verantwortung heraus gerechtfertigt. Aber nicht, weil über den Umgang mit SARS-CoV-2 völlige Klarheit herrsche, sondern aufgrund großer Unwissenheit und vieler noch offener Fragen. Deshalb sei ein Fremdeln mit Rechthaberei und Besserwisserei in diesem Zusammenhang nicht unangebracht. Neben den Potentialen der Wissenschaft müsse auch auf deren Irrtumsanfälligkeit einkalkuliert werden. Enttäuschungen könnten dazu führen, dass sich Menschen von der Wissenschaft ab- und irrationalen Weltanschauungen und Verschwörungserzählungen zuwendeten. (fo)

Diesseits, Nr. 127, 48 Seiten, 4,75 Euro, Bezug: Diesseits c/o HVD, Wallstr. 61, 10179 Berlin

Ausgestrahlt

Das aktuelle Heft der atomenergiekritischen Zeitschrift befasst sich mit Facetten des Uranabbaus. Dessen Förderung sorgt rund um den Globus für Berge an strahlenden Abfällen und Unmengen kontaminierten Wassers. Hinzu kommen Gesundheitsschäden durch radioaktiven Staub. Wie teuer das langfristig ist, kann auch in der Bundesrepublik beobachtet werden. Im Süden der DDR wurde lange Uran für das sowjetische Atomprogramm gefördert. Der – schon in der DDR vorbereitete – Rückbau der Anlagen verschlang bisher fast 6,5 Milliarden Euro, fast 16.000 ehemalige Bergleute erkrankten nach 1990 an Krebs. (fo)

Ausgestrahlt, August/September/Oktober 2020, 24 Seiten, kostenlos, Bezug: Ausgestrahlt, Große Bergstr. 189, 22767 Hamburg oder Download unter: www.ausgestrahlt.de

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