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Aus: Ausgabe vom 21.09.2020, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Rotfuchs

In der »Tribüne für Kommunisten, Sozialisten und andere Linke« setzt sich Hans Schoenefeldt mit dem jüngsten »Strategiedokument« aus der Partei Die Linke auseinander. Uli Jeschke skizziert die Geschichte von Sanktionen und Boykotten als Formen des Krieges, Georges Hallermayer beschreibt den Aufstand in Mali vor dem Militärputsch, Dietmar Hänel den versuchten »Regime-Change« in Belarus. Carsten Hanke erläutert, warum in Kolumbien zusätzlich US-Soldaten stationiert werden, Matin Baraki, warum afghanische Bürger für die USA vogelfrei sind. Anton Latzo rezensiert ein Buch Michail Gorbatschows unter dem Titel »Selbstmörderische Ignoranz«. Holger Michael spießt eine antisowjetische Lüge über die angebliche »Siegesparade« von Wehrmacht und Roter Armee 1939 in Brest-Litowsk auf; Hans-Gerhard Träger erinnert an die Gründung der Hochschule für Ökonomie in Berlin vor 70 Jahren. (jW)

Rotfuchs, September 2020, 32 Seiten, kostenlos, Spende erbeten, Bezug: Rainer Behr, Postfach 82 02 31, 12504 Berlin, Tel.: 030/983 898 30, ­E-Mail: vertrieb@rotfuchs.net

Friedensforum

Das Schwerpunktthema des aktuellen Heftes der Zeitschrift der Friedensbewegung ist »Krieg und Frieden in der Popkultur«. Peter Bürger schreibt über das »aufgerüstete« Kino und die »kollektive Psychopolitik« der Unterhaltungsindustrie. Er spricht von »Militainment-Sortimenten«, die den Krieg, »ausgehend von einem Welt- und Menschenbild der Konkurrenz«, zum »naturgegebenen« und alternativlosen Programm erheben. Dazu gehöre die bellizistische Darstellung von Geschichte (in vermeintlichen »Antikriegsfilmen«) ebenso wie kriegerische Science-Fiction »für jede erdenkliche Zukunft«. Systematisch werde auf der Leinwand »Geschichtspolitik für den guten Krieg« gemacht, die »humanitäre Katastrophe« als Voraussetzung für »menschenfreundliche Militäreinsätze« selektiv inszeniert und zugleich für die Zementierung von Tabus gesorgt – »ökonomische und geostrategische Interessen, Kriegslügen, Kriegsverbrechen der eigenen Seite«. Außerdem: Michael Schulze von Glaßer über virtuelle Kriegsspiele und Cornelia Mannewitz über Krieg und Frieden als Themen des modernen Theaters. (jW)

Friedensforum. Zeitschrift der Friedensbewegung, Jg. 33, Nr. 5/­2020, 51 Seiten, 4,50 Euro, Bezug: Netzwerk Friedenskooperative, Römerstr. 88, 5311 Bonn, Tel.: 02 28/69 29 04, E-Mail: friekoop@friedenskooperative.de

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