Scholz sieht wegen Pipeline keine Abhängigkeit
Berlin. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) sieht in der Erdgaspipeline »Nord Stream 2« nicht die Gefahr einer größeren Abhängigkeit in der Energieversorgung von Russland. »Das Argument, dass Deutschland abhängig würde, ist nicht zutreffend«, sagte der Vizekanzler am Montag beim Ostdeutschen Wirtschaftsforum in Bad Saarow. Die Ostseepipeline von Russland nach Mecklenburg-Vorpommern sei ein privatwirtschaftliches Projekt, bei dem die Anleger gut gerechnet hätten. Es sei »kein Anlass für Sanktionen«, sagte Scholz mit Blick auf die Drohungen aus den USA, die versuchen, einen Baustopp der fast fertigstellten Pipeline zu erzwingen. (Reuters/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Prof. Dr. Gregor Putensen, Greifswald: Trumps »Breschnew-Doktrin« In den Zeiten des vorherigen Kalten Krieges galt es für den Westen als ausgemacht, dass die mit der Sowjetunion verbundenen Länder des Warschauer Vertrags gegenüber ihrer Vormacht nicht souverän waren...
Mehr aus: Inland
-
Biotop in Gefahr
vom 22.09.2020 -
Wieder Polizisten in den Schlagzeilen
vom 22.09.2020 -
Hartz IV unterm Limit
vom 22.09.2020 -
Scheuer kupfert ab
vom 22.09.2020 -
»Sie dürfen nicht in Vergessenheit geraten«
vom 22.09.2020