Paris: Gegen Sarkozy wird weiter ermittelt
Paris. Das Pariser Berufungsgericht hat am Donnerstag entschieden, dass die gegen den früheren französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy laufenden Ermittlungen wegen des Verdachts auf illegale Wahlkampffinanzierung aus Libyen fortgesetzt werden. Die Richter wiesen einen Einspruch Sarkozys zurück. Auch gegen zwei frühere Minister wird weiter ermittelt. Bereits seit April 2013 gehen Untersuchungsrichter dem Verdacht nach, dass Sarkozys siegreicher Präsidentschaftswahlkampf 2007 von Libyens damaligem Staatschef Muammar Al-Ghaddafi mitfinanziert wurde. Laut Medienberichten sollen rund 50 Millionen Euro geflossen sein. Zudem ist Sarkozy wegen weiteren Affären im Visier der Justiz: Ende November beginnt ein Prozess gegen ihn, in dem es um den Verdacht der Bestechung geht. (AFP/jW)
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