Aus: Ausgabe vom 26.09.2020, Seite 4 / Inland
Gera: Kritik an Wahl von AfD-Vertreter
Gera. Die Wahl eines AfD-Mannes zum Stadtratsvorsitzenden im thüringischen Gera ist auf Empörung und Kritik gestoßen. Das Internationale Auschwitz-Komitee nannte den Vorgang am Freitag »würdelos und geschichtsvergessen«. Der AfD-Vertreter Reinhard Etzrodt erhielt am Donnerstag abend bei der Wahl zum Vorsitzenden des Stadtrats in geheimer Abstimmung 23 von 40 Stimmen. Die AfD-Fraktion selbst hat nur zwölf Mitglieder, elf Stimmen kamen damit aus anderen Fraktionen. Die AfD hatte als größte Fraktion im Geraer Stadtrat das Vorschlagsrecht. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Widerstand im Braunkohlerevier
vom 26.09.2020 -
Konflikt nimmt an Schärfe zu
vom 26.09.2020 -
»Das System der Fallpauschalen muss weg«
vom 26.09.2020 -
Bunt, widerständig, inklusiv
vom 26.09.2020 -
Auftrag: Linke in der Fläche stärken
vom 26.09.2020 -
Leere Versprechen
vom 26.09.2020 -
Corona trifft den Arbeitsmarkt
vom 26.09.2020 -
»Die Berichterstattung ist bemerkenswert inkonsistent«
vom 26.09.2020