Gefechte in Berg-Karabach halten an
Jerewan. In dem Konflikt in der Südkaukasusregion Berg-Karabach ist die Zahl der Toten weiter gestiegen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Armenien vom Montag wurden innerhalb eines Tages mehr als 20 eigene Soldaten getötet. Zudem seien 20 Zivilisten ums Leben gekommen. Damit stieg die Zahl der Getöteten auf armenischer Seite auf 250. Aserbaidschan sprach von mehr als 24 getöteten Zivilisten seit Beginn der neuen Kämpfe vor gut einer Woche. Angaben zu Verlusten in der Armee wurden nicht gemacht. Unterdessen gingen die Gefechte am Montag nach armenischen Angaben im Süden und Norden von Berg-Karabach weiter. Stepanakert, die Hauptstadt der international nicht anerkannten Republik Arzach, wurde nach Angaben der dortigen Behörden mit Raketen angegriffen. Zudem seien Wohngebiete beschossen worden. In einem Video wurden zerstörte Häuser gezeigt. Es waren schwere Gefechte zu hören. (dpa/jW)
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