Türkisches Bohrschiff zieht sich zurück
Nikosia. Das türkische Bohrschiff »Yavuz« hat erstmals seit mehreren Monaten seine Position vor der Südwestküste der Republik Zypern verlassen und ist in türkische Gewässer zurückgekehrt. »Es ist eine erfreuliche Entwicklung«, erklärte der zyprische Regierungssprecher Kyriakos Koushos im Staatsrundfunk am Montag morgen. Dies könnte zur Entspannung führen. Dennoch handle es sich nur um einen ersten Schritt zur Deeskalation. Ein anderes türkisches Schiff, die »Barbaros«, bleibe weiterhin südöstlich der Insel und führe seismische Forschungen durch, erinnerte der zyprische Regierungssprecher. Die Besatzung des abgezogenen Bohrschiffes »Yavuz« suchte seit Monaten ohne Genehmigung der von der UNO anerkannten Regierung in Nikosia nach Erdgas. Die EU hat dies wiederholt scharf kritisiert. (dpa/jW)
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