In den Rücken
Der US-amerikanische Schauspieler Thomas Jefferson Byrd ist Medienberichten zufolge tot. Wie die New York Times und der Sender CNN am Sonntag (Ortszeit) unter Berufung auf die Polizei berichteten, wurde der 70jährige in der Nacht zum Sonnabend in Atlanta im Bundesstaat Georgia durch mehrere Schüsse in den Rücken tödlich verletzt. Als die Beamten Byrd fanden, sei er »nicht ansprechbar« gewesen, teilte ein Sprecher mit. Die genauen Hintergründe blieben zunächst unklar. Byrd war in mehreren Filmen des Regisseurs Spike Lee zu sehen, darunter in »Clockers« (1995), »Auf engstem Raum« (1996) und »Chi-Raq« (2016), außerdem in Lees Netflix-Serie »Nola Darling«. Sein Debut am Broadway 2003 in einer Inszenierung von »Ma Rainey’s Black Bottom« brachte ihm eine Nominierung für einen Tony-Preis, die wichtigste Ehrung für Theater in den USA. »Ich bin so traurig, den tragischen Mord an unserem geliebten Bruder Thomas Jefferson Byrd gestern abend in Atlanta, Georgia, bekanntzugeben«, schrieb der 63jährige Filmemacher Lee unter ein Foto des Schauspielers auf Instagram. (dpa/jW)
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