DGB fordert Antistressverordnung
Berlin. Der aktuelle Stressreport der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zeigt: Belastung, Überforderung und mangelnde Erholung unter Beschäftigten nehmen zu. »Die zunehmende Erschöpfung von Menschen in der Arbeitswelt ist ein Stoppschild – mehr geht nicht«, wird DGB-Vorstand Anja Piel am 1. Oktober auf der Homepage des Gewerkschaftsdachverbands zitiert. Die Gewerkschafterin fordert eine Antistressverordnung. »Seit Jahren ist bekannt, dass anhaltender Stress die Gesundheit der Beschäftigten gefährdet«, so Piel. Nach Angaben des DGB brauchen die Arbeitsschutzbehörden ausreichend Personal, um ihre Aufsichtsfunktion wirksam wahrnehmen zu können. Piel: »Zu guter Arbeit und dem Erhalt von Arbeitskraft und Gesundheit von Beschäftigten gehört auch Zeit zur Erholung.« (jW)
Mehr aus: Betrieb & Gewerkschaft
-
Schweinesystem im Bundestag
vom 06.10.2020 -
»Haben noch Eskalationsstufen in petto«
vom 06.10.2020