Regierung reagiert auf Wirecard-Skandal
Berlin. Die Bundesregierung hat sich auf erste Konsequenzen aus dem milliardenschweren Wirecard-Bilanzskandal verständigt. In einem sechsseitigen Aktionsplan heißt es: »Einen hundertprozentigen Schutz gegen kriminelles Verhalten wird es niemals geben, auch nicht auf dem Finanzmarkt.« Der Staat könne aber mit einem strikten Kontroll- und Aufsichtssystem vorbeugen. Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Justizministerin Christine Lambrecht (beide SPD) wollen die Pläne am Mittwoch nachmittag in Berlin vorstellen. Das Papier sei an vielen Stellen nicht besonders konkret, Details zur Umsetzung fehlten, berichtete Reuters am Mittwoch. Am Donnerstag wird der parlamentarische Untersuchungsausschuss zum Wirecard-Fall zu seiner konstituierenden Sitzung zusammenkommen. (Reuters/jW)
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