Zusammenstöße bei Protesten in Indonesien
Jakarta. In Indonesien wächst der Ärger über eine »Reform« des Arbeitsrechts. Das Parlament hatte das »Gesetz zur Schaffung von Arbeitsplätzen« am Montag auf den Weg gebracht. Seither kommt es in vielen Teilen des südostasiatischen Inselstaats zu teils gewaltsamen Protesten. Am Donnerstag ging die Polizei auf der Hauptinsel Java und auf Sumatra mit Tränengas und Wasserwerfern gegen junge Demonstranten vor, die angeblich Steine geworfen hatten. In der Hauptstadt Jakarta versuchten Hunderte Studenten und Arbeiter, zum Amtssitz von Präsident Joko Widodo durchzukommen, zunächst aber ohne Erfolg. Die Demonstranten fordern, dass die Gesetzesvorlage zurückgezogen wird. Am Mittwoch hatte es nach Medienberichten mehr als 400 Festnahmen gegeben. (dpa/jW)
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