»Sea-Eye«: Klage gegen AfD-Politiker erfolgreich
Berlin. Nach Hetze gegen Seenotretter hat das Landgericht Berlin eine einstweilige Verfügung gegen den Vorsitzenden der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Georg Pazderski, erlassen. Ihm wird untersagt zu behaupten, »Sea-Eye« hätte den Attentäter von Nizza nach Europa gebracht, teilte die Organisation in einer Mitteilung mit, über die Tagesschau.de am späten Freitag abend berichtete. Nachdem Pazderski Anfang November die Aussage bei Facebook verbreitet hatte, bekamen die Regensburger Seenotretter nach eigenen Angaben »viele Hassnachrichten, Anschuldigungen und sogar Morddrohungen«. Daraufhin erstatte »Sea-Eye« Strafanzeige gegen den AfD-Politiker. (jW)
Mehr aus: Inland
-
»Der Angeklagte wurde bewusstlos geschlagen«
vom 14.12.2020 -
Lockdown ab Mittwoch
vom 14.12.2020 -
Camp der Heuchler
vom 14.12.2020 -
»Querdenker« ignorieren Verbote
vom 14.12.2020 -
Lächerliche Löhne
vom 14.12.2020 -
Monopolrenten abkassiert
vom 14.12.2020 -
»Wir können Quellenschutz nicht mehr gewährleisten«
vom 14.12.2020