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Aus: Ausgabe vom 05.02.2021, Seite 5 / Inland

Hennig-Wellsow fordert Mindestkurzarbeitergeld

Erfurt. Die Kandidatin für den Vorsitz in der Partei Die Linke, Susanne Hennig-Wellsow, hat von der Bundesregierung die Einführung eines Mindestkurzarbeitergeldes in Höhe von 1.200 Euro verlangt. Eine solche Regelung fehle bei den jüngsten Beschlüssen der Spitzen von CDU/CSU und SPD, sagte die Thüringer Partei- und Fraktionsvorsitzende am Donnerstag in Erfurt. Es gehe um die Unterstützung von Beschäftigten mit wenig Lohn durch eine Untergrenze beim Kurzarbeitergeld. »Statt Hunderte Millionen Euro für Drohnen auszugeben, ist die Existenzsicherung der einzelnen dringend angesagt«, so Hennig-Wellsow. Hunderttausende Friseure, Hotelangestellte, Kellner, Verkäufer und andere Menschen, die coronabedingt nicht arbeiten könnten, lasse die große Koalition links liegen. (dpa/jW)