Frisieren und tanzen
Von Dusan DeakKatrin Göring-Eckardt gönnt jeder und jedem eine Frisur. Das hat die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag in ihrer Rede zu den neuen tiefgreifenden Coronamaßnahmen der Regierung (Öffnung der Friseurläden zum 1. März) transparent verkündet. Es geht ja schließlich um Vertrauen des Wählers in die beschlossenen Maßnahmen. Und wenn es nicht anders geht, dann wird eben frisiert: Während des Schulunterrichts im Gemeindehaus oder in Kirchenräumen, wie es einige kleinere Gemeinden in Thüringen und Bayern bereits praktizieren.
Das ist aber nicht alles, was Grüne an kreativen Lösungen gegen Corona in petto haben. »Tanzen gegen Corona« heißt Göring-Eckardts angedeutete Lösung, dieser Ansatz hat sich für die Grünen schon einmal bewährt, 2015 bei den G-7-Protesten.
Jetzt sollen Joachim Llambi, Jorge Gonzalez und Motsi Mabuse von »Let’s Dance« (RTL) an vorderste Front. Aber seien wir mal ganz ernst: Mit einem simplen Rumba oder Cha-Cha-Cha wird es dieses Mal nicht klappen. Da braucht es schon mindestens einen qualifizierten schamanischen Fruchtbarkeits- oder Regentanz.
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