Tarifvertrag: Konflikt zwischen Verdi und IKEA
Berlin. Ein angedachter Digitalisierungstarifvertrag für IKEA Deutschland sorgt für Krach zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem schwedischen Möbelhaus. Verdi teilte am Freitag mit, das Unternehmen habe die für den 5. März geplanten Tarifverhandlungen über den »Tarifvertrag Zukunft IKEA« einseitig abgesagt. »Das ist ein klarer Wortbruch«, erklärte der Verdi-Bundesfachgruppenleiter für den Einzel- und Versandhandel, Orhan Akman. Eine IKEA-Sprecherin behauptete dagegen, das Unternehmen wolle die Gespräche nicht mit der Verdi-Bundestarifkommission, sondern mit den von den Beschäftigten gewählten Betriebsräten beginnen. Der IKEA-Gesamtbetriebsrat, der sein Verhandlungsmandat an Verdi abgegeben hatte, stellte sich in einer Stellungnahme hinter die Gewerkschaft. Auch er warf dem Unternehmen Wortbruch vor. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Kein Kind soll mehr Angst haben müssen«
vom 20.02.2021 -
Gedenken an Tote von Hanau
vom 20.02.2021 -
Zwei Blöcke, eine Partei
vom 20.02.2021 -
Fachkräfte ohne Wert
vom 20.02.2021 -
Null Perspektive
vom 20.02.2021 -
»Um Rechte von Minderheiten und Frauen schlecht bestellt«
vom 20.02.2021