Reflexion und Realismus
Der Maler Robert Schneider ist bereits am 21. Februar im Alter von 76 Jahren in Hamburg gestorben. Er galt als Vertreter des Neuen Realismus, einer Kunstrichtung, die seit den 1960er Jahren mit gegenständlicher Malerei gesellschaftliche Zustände dokumentieren will. Sein Hauptwerk, Zyklen unter dem Titel »Jahrhundertreflexion«, malte er seit Anfang der 90er Jahre über einen Zeitraum von fast zwei Dekaden und spannte inhaltlich einen Bogen zwischen den Schlachtfeldern von Verdun über Auschwitz, den Niedergang des Sozialismus bis zur fleischverarbeitenden Industrie der Gegenwart. Seine Werke werden im Sommer in der Ausstellung »Moderne Zeiten. Industrie im Blick von Malerei und Fotografie« im Hamburger Bucerius-Kunstforum vertreten sein. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Alle für eine
vom 02.03.2021 -
Nachschlag: Heute wie damals
vom 02.03.2021 -
Vorschlag
vom 02.03.2021 -
Am Horizont ein Riese
vom 02.03.2021 -
Klingt wie ewige Jugend
vom 02.03.2021 -
Natürlich künstlich
vom 02.03.2021 -
Liebe, Pest und Ramelow
vom 02.03.2021 -
Vor 50 Jahren
vom 02.03.2021