Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 20.03.2021, Seite 15 / Geschichte

Anno … 12. Woche

1941, 25. März: Auf Druck Hitlerdeutschlands tritt das Königreich Jugoslawien in Wien dem 1940 zwischen dem Deutschen Reich, Japan und Italien geschlossenen faschistischen Dreimächtepakt bei. Es kommt zu Massendemonstrationen und Kundgebungen der jugoslawischen Bevölkerung gegen den Beitritt und am 27. März zum Sturz der unpopulären Regierung von Dragisa Cvetkovic. An die Spitze der neuen Regierung tritt der Befehlshaber der Luftstreitkräfte, Dusan Simovic. Unter dem Druck der Massen annulliert Simovic den Beitritt und schließt am 5. April einen Nichtangriffs- und Freundschaftsvertrag mit der Sowjetunion.

1946, 22. März: In der britischen Besatzungszone gründet sich durch Fusion der völkischen Deutschen Aufbaupartei und der Deutschen Konservativen Partei, die sich in der Tradition der DNVP sieht, die Deutsche Konservative Partei – Deutsche Rechtspartei (DKP-DRP). Sie schließt sich vier Jahre später mit der Nationaldemokratischen Partei zur faschistischen Deutschen Reichspartei zusammen.

1946, 22. März: Mit dem Vertrag von London gewährt Großbritannien dem bisherigen Mandatsgebiet Transjordanien unter Emir Abdallah ibn Husain formal die volle Souveränität, bedingt sich aber die weitere Stationierung von Truppen aus.

1951, 23. März: In Berlin (DDR) tagt die Europäische Arbeiterkonferenz gegen die Militarisierung Deutschlands, an der 900 Delegierte aus 19 Ländern Europas teilnehmen, darunter 400 aus der Bundesrepublik. Die Delegierten formulieren eine gemeinsame Erklärung, in der es heißt: »Die Lehren und Erfahrungen der Kämpfe der Arbeiter Europas haben unsere Überzeugung gestärkt, dass wir alle, gleich ob Sozialdemokraten, Kommunisten, Christen oder Parteilose, gemeinsam und entschlossener den Kampf gegen die Remilitarisierung führen müssen.«

1976, 24. März: Argentiniens Staatspräsidentin Isabel Perón, deren knapp zweijährige Amtszeit von Inflation und Korruption gekennzeichnet ist, wird bei einem Militärputsch unter der Führung von Jorge Rafael Videla unter Hausarrest gestellt. Damit beginnt eine sechs Jahre dauernde Militärdiktatur, während der mehrere tausend Menschen »verschwinden«.

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