Es bleibt die Veränderung
Vor 150 Jahren wurde der Schriftsteller Heinrich Mann geboren
Kai Köhler»Diederich Heßling war ein weiches Kind, das am liebsten träumte, sich vor allem fürchtete und viel an den Ohren litt.« So beginnt »Der Untertan«, Heinrich Manns bekanntester Roman. Die Furcht führt zum Buckeln, zur Einordnung in den Machtapparat, dann – zuerst mittels Tücke, schließlich offen brutal – zum Aufstieg. Heßling verachtet die Schwäche (die eigene eingeschlossen), hält es mit den Stärkeren, in ständiger Bewunderung des Allerstärksten, des Kaisers. Mag sic...
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