Regionaler Krisengipfel nach Attacke in Mosambik
Maputo. Nach einem Angriff der Dschihadistenmiliz »Islamischer Staat« (IS) auf die nordmosambikanische Küstenstadt Palma berät die Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrikas (SADC) über Konsequenzen. Am Mittwoch bereiteten ranghohe Beamte einen regionalen Krisengipfel in der mosambikanischen Hauptstadt Maputo vor. »Die SADC ist zutiefst beunruhigt über die anhaltenden Terrorangriffe in Cabo Delgado«, betonte am Mittwoch das Präsidialamt des Nachbarstaates Südafrika. Der Gipfel an diesem Donnerstag mit sechs Staats- und Regierungschefs werde über Maßnahmen zur Terrorbekämpfung in Mosambik beraten. Palma war am 24. März vom IS überfallen worden. Während der tagelangen Kämpfe waren Forderungen nach militärischen Interventionen der SADC und Warnungen vor einem Übergreifen der Kämpfe auf die Nachbarländer laut geworden. (dpa/jW)
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