Besondere Erwähnung
Die US-Schriftstellerin Louise Erdrich ist für ihren jüngsten Roman »The Night Watchman« mit dem Pulitzer-Preis der Kategorie »Literatur« ausgezeichnet worden. Das Buch basiert auf dem Leben von Erdrichs Großvater, der als Nachtwächter arbeitete. Es sei ein »majestätisches, polyphones« Buch, urteilte die Jury.
Weniger polyphon ging es in den journalistischen Kategorien der renommierten US-Medienpreise zu, es wurde vor allem Coronaberichterstattung prämiert. So gewann die New York Times mit ihren Beiträgen zur Pandemie den besonders begehrten Preis für »Dienst an der Öffentlichkeit«. Auch der Journalist Ed Yong vom Magazin The Atlantic und der Fotograf Emilio Morenatti von der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) wurden für ihre Arbeiten zur Coronapandemie geehrt.
Für journalistische Beiträge rund um die Ermordung des Schwarzen George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis im Mai 2020 und die anschließenden Proteste wurden unter anderem die Mitarbeiter der dortigen Lokalzeitung Star Tribune sowie die Fotografen von AP ausgezeichnet. Zudem erhielt die damals 17 Jahre alte Darnella Frazier, die den Mord an Floyd mit ihrem Mobiltelefon filmte, das Video ins Internet stellte und dem Vorfall damit erst breite Beachtung verschaffte, eine besondere Erwähnung. (dpa/jW)
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