Erneut Journalist in Mexiko getötet
Tehuantepec. Erneut ist in Mexiko ein Journalist getötet worden. Der Lokalreporter Gustavo Sánchez wurde am Donnerstag morgen (Ortszeit) in der Nähe der Pazifikküste im Süden des Landes von Unbekannten erschossen, wie die Generalstaatsanwaltschaft des Bundesstaates Oaxaca mitteilte. Er war demnach mit einer anderen Person per Motorrad auf einem Weg zwischen zwei kleinen Orten unterwegs, als auf sie das Feuer eröffnet wurde. Zum Zustand und der Identität der zweiten Person gab es zunächst keine Angaben. Mexiko ist eines der gefährlichsten Länder für Journalisten. Gleich acht wurden dort im vergangenen Jahr nach Angaben der Organisation Reporter ohne Grenzen wegen oder bei ihrer Arbeit getötet – mehr als in jedem anderen Staat. Insgesamt gibt es in dem nordamerikanischen Land mit rund 126 Millionen Einwohnern im Schnitt fast 100 Morde am Tag. (dpa/jW)
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