Kuba: 184 Stimmen gegen US-Blockade
New York. Bei der Abstimmung über die US-Blockade gegen das sozialistische Kuba bei der UN-Generalversammlung am Mittwoch haben sich 184 Nationen für die Resolution zur Verurteilung der imperialistischen Wirtschaftsblockade ausgesprochen. Zwei stimmten dagegen, drei enthielten sich. »Wir bitten nicht. Wir fordern: Weg mit der Blockade«, hatte der kubanische Präsident Miguel Díaz-Canel laut Granma vor der Abstimmung getwittert. Fürsprache erhielt Kuba unter anderem von der Volksrepublik China, Russland, Südafrika und der Gemeinschaft der Karibischen Staaten (CARICOM). Laut Granma, die zur Abstimmung einen Liveticker eingerichtet hatte, sprach der venezolanische Vertreter zu Beginn seiner Rede davon, »dass Kuba seit fast 60 Jahren einer inhumanen und kriminellen Blockade ausgesetzt ist«. Der vietnamesische Delegierte hob hervor, dass »die Blockade dem Völkerrecht widerspricht und das unrechtmäßigste und am längsten andauernde System unilateraler Sanktionen ist, das jemals in der modernen Geschichte gegen ein Land verhängt wurde und das für Generationen von Kubanern Leiden verursacht hat«.
Die Resolution wurde bereits zum 29. Mal eingebracht und hatte in den vergangenen Jahren stets eine überwältigende Zahl an Befürwortern erlangt. Bei der letzten Abstimmung im Jahr 2019 hatten 187 für und drei (USA, Israel und Brasilien) gegen die Resolution gestimmt (zwei Enthaltungen: Kolumbien und Ukraine). (jW)
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