Falscher Uecker
Weil er Fälschungen als Originalwerke von A. R. Penck und Günther Uecker angeboten haben soll, steht ein Kunsthändler in Düsseldorf vor Gericht. Der Prozess wegen Betruges und Urkundenfälschung wurde an diesem Donnerstag am Amtsgericht fortgesetzt. Der Händler bestreite die Vorwürfe, erklärte Verteidiger Maik Herfet. Der 48jährige soll die Werke zu fünfstelligen Preisen angeboten haben, obwohl ihm laut Anklage bewusst war, dass es sich nicht um Originale handelt. Günther Uecker hatte als Zeuge bereits ausgesagt: »Das ist nicht von mir.« Der älteste Sohn Ueckers, der dessen Lebenswerk verwaltet, sagte am Donnerstag als Zeuge, dass die zum Kauf angebotenen vermeintlichen Uecker-Werke allesamt keine Originale seien. Laut Anklage hat der Kunsthändler vermeintliche Werke Pencks und Ueckers, bei denen es sich um Totalfälschungen handele, zu Preisen zwischen 25.000 und 68.000 Euro angeboten. (dpa/jW)
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