Ungarn: Referendum zu neuem Gesetz
Budapest. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hat am Mittwoch ein Referendum über ein Gesetz angekündigt, das sich gegen sexuelle und geschlechtliche Minderheiten richtet. Das Gesetz verbietet unter anderem Werbung, in der Homosexuelle oder Transgender als Teil einer Normalität dargestellt werden. Orban zählte fünf Fragen für das Referendum auf: ob die Ungarn dafür seien, dass Minderjährige ohne Zustimmung der Eltern sexuell aufgeklärt werden, ob bei diesen für Geschlechtsumwandlungen geworben werden dürfe und ob solche bei Kindern durchgeführt werden dürfen. Ferner soll gefragt werden, ob Kindern Medienberichte zugänglich sein sollen, die ihre sexuelle Entwicklung beeinflussen können, sowie Medienberichte über Geschlechtsumwandlungen. (dpa/jW)
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Ralf S. aus Gießen (23. Juli 2021 um 00:39 Uhr)Bei dem Thema ist Sahra Wagenknecht sicher ganz auf einer Linie mit Orban. Kinder müssen schließlich vor derlei »skurillen Minderheiten« (Zitat Wagenknecht) wie »Transen« (kein Zitat Wagenknecht) geschützt werden.
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Leserbrief von Uwe Nebel (23. Juli 2021 um 10:40 Uhr)Auch wenn »die Falschen« das Richtige sagen, bleibt es eben, was es ist: richtig! Und wenn sowohl »Orban« (hat er sich mittels Militärputsch an die »Macht« gebracht und dieses Gesetz allein »erlassen«?) als auch Wagenknecht »ganz auf einer Linie wären«, also die Partei Wagenknechts eine absolute Parlamentsmehrheit hätte – was dann?!
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