Frau wegen Spionage für China angeklagt
Karlsruhe. Im Fall mutmaßlicher Spionage eines deutschen Politologen für die Volksrepublik China hat die Bundesanwaltschaft auch dessen Ehefrau angeklagt. Die Karlsruher Behörde wirft der Frau mit deutscher und italienischer Staatsangehörigkeit nach Angaben vom Montag vor, ihren Mann seit 2010 bei der Arbeit eines international bedeutenden »Thinktanks« unterstützt zu haben. Über ihre Kontakte zu vielen hochrangigen politischen Ansprechpartnern hätten sie Informationen für einen chinesischen Geheimdienst gesammelt. Diese sollen die Eheleute bis November 2019 im Vorfeld oder Nachgang von Staatsbesuchen oder multinationalen Konferenzen weitergegeben haben. Die Anklage sei im Mai vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts München erhoben worden. Dort ist auch der Ehemann angeklagt.(dpa/jW)
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