Bereits 65 Massaker in Kolumbien in 2021
Bogotá. In diesem Jahr wurden in Kolumbien bereits 65 Massaker begangen, wie der lateinamerikanische Nachrichtenkanal Telesur unter Berufung auf das Friedensforschungsinstitut Indepaz am Sonntag (Ortszeit) berichtete. Insgesamt seien dabei mindestens 221 Menschen getötet worden. 103 führende Aktivisten und »Verteidiger der Menschenrechte« seien demnach getötet worden. Der letzte Eintrag auf der Liste dokumentiert den Kommunalpolitiker Oswaldo Pérez aus Montecristo, der am 26. Juli ermordet wurde. Das Contagio Radio berichtete, dass am 5. August der Indigenenführer und Mediziner Miguel Muchavisoy von Unbekannten in seinem Haus in Sibundoy erschossen worden sei. Die mutmaßliche Exekution sei bislang jedoch nicht bestätigt. Die Community des Getöteten spricht von »systematischer Auslöschung« indigener Gemeinden. (jW)
Mehr aus: Ausland
-
Nächste Provinzhauptstadt erobert
vom 10.08.2021 -
Der Opfer gedenken
vom 10.08.2021 -
Conte hat es geschafft
vom 10.08.2021 -
Brüssel ausgetrickst
vom 10.08.2021 -
Niemand will Krieg
vom 10.08.2021 -
Rückkehr nach Wien
vom 10.08.2021