»Anis-Amri-Ausschuss« in Berlin abgeschlossen
Berlin. Der Terroranschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz war nur durch zahlreiche Fehler in verschiedenen zuständigen Behörden Berlins und des Bundes möglich. Zu dem Schluss kommt der Untersuchungsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses in seinem am Montag vorgestellten Abschlussbericht. Es seien keine alleinig Schuldigen oder »Einzelfehler« aufgedeckt worden, sagte Ausschussvorsitzender Stephan Lenz (CDU). Vielmehr hätten viele Fehler in ihrer Summe, vor allem bei Kriminalpolizei und Verfassungsschutz, den Anschlag möglich gemacht. Eine Fehleinschätzung des späteren mutmaßlichen Attentäter Anis Amri durch das Landeskriminalamt sei entscheidend gewesen. Ein Untersuchungsausschuss des Bundestages hatte dem Bundeskriminalamt eine ähnlich gravierende Fehleinschätzung nachgewiesen. Im Dezember 2016 waren bei dem Anschlag zwölf Menschen getötet worden. (dpa/jW)
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