Mehr Umsatz, höhere Preise
In einigen Ländern haben die Buchmärkte im ersten Halbjahr einer Erhebung des Marktforschungsunternehmens GfK zufolge ein deutliches Umsatzplus verzeichnet. Das hing vielerorts mit gestiegenen Preisen zusammen, wie GfK Entertainment am Montag mitteilte. Das Unternehmen hat in neun Ländern, darunter Deutschland, Zahlen durch repräsentative Befragungen von Händlern beziehungsweise Kunden erhoben. In Deutschland sind die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum demzufolge um 4,1 Prozent gewachsen. Verbraucher mussten aber auch mehr bezahlen: So stieg der Durchschnittspreis eines Buchs um 5,7 Prozent. Der Absatz wiederum sank um 1,5 Prozent. Ein Vergleich zur Zeit vor der Coronapandemie: In der ersten Hälfte 2019 war der Umsatz 4,9 Prozent höher. In anderen Ländern war der Umsatzsprung vom ersten Halbjahr 2020 zum ersten Halbjahr 2021 deutlich stärker als in Deutschland. So stiegen die Erlöse teilweise um über ein Drittel, beispielsweise in Brasilien (plus 33,4 Prozent) und Spanien (plus 38,3 Prozent). »Das Umsatzplus im ersten Halbjahr 2021 ging fast durchweg mit gestiegenen Durchschnittspreisen einher«, hieß es vom Unternehmen. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Zwischen Bismarck und Benko
vom 24.08.2021 -
»Eine Art Damaskuserlebnis«
vom 24.08.2021 -
Nachsaison
vom 24.08.2021 -
Wenn tote Tiere rufen
vom 24.08.2021 -
Nachschlag: Drei ohne Plan
vom 24.08.2021 -
Vorschlag
vom 24.08.2021 -
Fahrräder und Roller
vom 24.08.2021