Noch nicht vorbei
Trotz monatelanger Schließungen während der Coronapandemie ist ein großes Kinosterben in Deutschland bisher ausgeblieben. Für das erste Halbjahr 2021 wurden bundesweit 1.716 Spielstätten erfasst – 18 Kinos weniger als im Vorjahreszeitraum, wie die Filmförderungsanstalt (FFA) am Montag in Berlin mitteilte. »Das vielbefürchtete Kinosterben hat bisher nicht stattgefunden«, schrieb Vorstand Peter Dinges. Das führt er auch auf die Hilfsprogramme des Bundes, der FFA und der Länderförderungen zurück. Bundesweit wurden im ersten Halbjahr rund 800.000 Tickets ausgegeben, wie aus den Daten hervorgeht. Im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres waren es 25,9 Millionen Kinokarten. Das entspricht einem Rückgang von 97 Prozent. Auch der Umsatz brach entsprechend ein, von 220,1 Millionen Euro auf rund 6,4 Millionen Euro. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Zwischen Bismarck und Benko
vom 24.08.2021 -
»Eine Art Damaskuserlebnis«
vom 24.08.2021 -
Nachsaison
vom 24.08.2021 -
Wenn tote Tiere rufen
vom 24.08.2021 -
Nachschlag: Drei ohne Plan
vom 24.08.2021 -
Vorschlag
vom 24.08.2021 -
Fahrräder und Roller
vom 24.08.2021