Studie: Regierung entlastete Gutverdiener
Berlin. Die Bundesregierung hat in der zurückliegenden Legislaturperiode Haushalte insgesamt steuerlich entlastet. Ohne diese Maßnahmen wäre das durchschnittliche Einkommen 2021 um 444 Euro im Jahr oder 1,2 Prozent niedriger gewesen, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Studie des kapitalnahen Ifo-Instituts. Überproportional entlastet wurden Gutverdienerinnen und Gutverdiener sowie Familien mit Kindern. Den größten Effekt hatte demnach die fast vollständige Abschaffung des Solidaritätszuschlags: Obwohl Bezieherinnen und Bezieher sehr hoher Einkommen weiter den Solidaritätszuschlag zahlen müssen, profitierten von den Beschlüssen von Union und SPD Wohlhabende stärker als Menschen mit niedrigeren Einkommen. Die zehn Prozent mit den höchsten Einkommen wurden laut der Ifo-Studie im Jahr durchschnittlich um 1.192 Euro oder 1,3 Prozent entlastet, die zehn Prozent mit den niedrigsten Löhnen hingegen um 81 Euro oder 0,7 Prozent.(AFP/jW)
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