Date mit Engels
Vorhang auf für Friedrich Engels: Mit einer Kunstaktion ist das Engels-Haus in Wuppertal am Sonnabend offiziell eröffnet worden. Blechbläser des Wuppertaler Sinfonieorchesters spielten eine Fanfare, als am Vormittag eine künstlerische Verhüllung fiel und den Blick auf das sanierte Haus freigab. Vor dem Haus hatte die Künstlerin Valentina Manojlov eine Plane mit Schwarz-Weiß-Porträts von 200 Menschen aufspannen lassen. Das Engels-Haus ist die zentrale Gedenkstätte für den in Wuppertal geborenen revolutionären Philosophen Friedrich Engels (1820–1895). Das historische Fachwerkhaus war für 4,8 Millionen Euro restauriert worden und rund fünf Jahre geschlossen. Im Haus gibt es eine neu zusammengestellte Ausstellung zu seinem Leben. Zur Wiedereröffnung hatten Besucher nach der Enthüllung am Sonnabend und Sonntag freien Eintritt. Viele Wuppertaler hatten sich mit persönlichen Botschaften für Engels an der Kunstaktion unter dem Motto »Inside out Engels« beteiligt. »Danke für Deinen unermüdlichen Kampf gegen Ausbeutung und für mehr Gerechtigkeit! Hättest Du mich gefragt, ich wäre sofort mit Dir ausgegangen«, schrieb etwa eine Jasmin V. (dpa/jW)
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