Allianz-Managerin droht Entlassung
München. Beim Versicherungsriesen Allianz soll Vorstandsmitglied Jacqueline Hunt entlassen werden. Der Finanzkonzern erwäge, die Nachfolgeplanungen für den Vorstand vorzuziehen, hieß es am Montag. Dabei gehe es auch um die Asset-Management-Sparte, »die aufgrund der Structured-Alpha-Thematik in den USA derzeit vor besonderen Herausforderungen steht«. Hunt wird zumindest ein Teil der Verantwortung für das Debakel gegeben, das die Vermögensverwaltungstochter Allianz Global Investors mit Hedgefonds erlitten hat. Etwa 25 institutionelle Investoren in den USA – darunter Pensionsfonds für Staatsbedienstete – haben die Allianz auf sechs Milliarden Dollar verklagt, weil sie im Frühjahr 2020 mit riskanten, aber angeblich krisensicheren Papieren einen Großteil ihres Einsatzes verloren hatten. (Reuters/jW)
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